27.09.2021

Pandemie und Schulalltag: Wie aus Überforderung Zusammenhalt geworden ist

Elternmentoren/-innen ziehen Zwischenbilanz

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Jeany Berger, Mirjam Fischer, Aleyna Karim, Armira Kurtis, Hülya Şahin und Anita Sonne* im Online-Interview mit Jörg Belden, Referent Elternkooperation im Projekt "Schulmentoren".
(* Die Namen wurden redaktionell geändert.)

In den letzten 18 Monaten – seit der ersten Schließung der Schulen im Kontext der Coronapandemie – haben sich die Kooperationsstrukturen von Schule, Eltern und Kindern drastisch verändert. Dieser Herausforderung mussten sich nicht nur Lehrkräfte und Schüler/-innen stellen. Auch Eltern waren in den ganz neuen Lehr- und Lernszenarien ihrer Kinder unterschiedlich gefordert. Einige Eltern empfanden sich in einer Anforderungsfalle, da sie glaubten, der Herausforderung pädagogisch, fachlich, zeitlich und organisatorisch nicht gerecht werden zu können. Genau hier haben die ehrenamtlichen Elternmentoren/-innen des Projekts "Schulmentoren" angesetzt und trotz der pandemiebedingten Einschränkungen Unterstützungsangebote für Eltern und eine Plattform zum Austausch an Hamburger Schulen geschaffen. Im Interview ziehen sie Zwischenbilanz.
 

Jörg Belden: Wie haben Sie als Eltern die Schule in der Pandemie erlebt?

Aleyna Karim: Von einem Tag auf den anderen bekam der Unterricht ein anderes Gesicht. Am Gymnasium fielen persönliche Kontakte plötzlich weg. Die Lehrkräfte nahmen digital per E-Mail Kontakt zu uns auf, anstatt für persönliche Gespräche zur Verfügung zu stehen. Lernentwicklungsgespräche fanden online statt. Alles passierte auf einmal digital. Wir fühlten uns als Eltern gar nicht mehr wahrgenommen. Die Kommunikation ist kalt geworden.

An der Grundschule war es allerdings anders. Hier wurden zunächst auch Arbeitsblätter verteilt, aber die Lehrkräfte riefen die Kinder regelmäßig an und nahmen sich viel Zeit für sie am Telefon.

Anita Sonne: In der 5./6. Klasse lief und läuft es bis jetzt sehr unterschiedlich. Die Klasse ist geteilt: Einige Schüler kommen in den Unterricht, andere lernen von zu Hause aus. Wie gut das funktioniert, hängt auch von den einzelnen Lehrkräften ab. Wenn Kinder nicht am Unterricht teilnehmen können, ist es manchmal schwierig an die Unterlagen für die Hausaufgaben zu kommen. Zwei Lehrkräfte unterstützen da allerdings vorbildlich: Sie schicken zum Beispiel neben den nötigen Unterlagen sehr gut durchdachte Sprachnachrichten, damit die Kinder alles gut mitbekommen und sich erschließen können.

Hülya Şahin: Die Hausaufgaben werden bei uns an der Schule recht einfach eingereicht: Von den geschriebenen Seiten wird ein Foto per E-Mail an die Lehrer verschickt.

Mirjam Fischer: Es ist aber auch manchmal genau andersherum, dass Eltern und Kinder auf die E-Mails der Lehrkräfte nicht reagieren. Für die Schülerinnen und Schüler ist es nicht immer ganz einfach, sich an die festen Abgabezeiten für Hausaufgaben zu halten. Und natürlich kommen nicht alle Hausaufgaben immer pünktlich an. Bei uns rufen die Lehrkräfte dann oft privat an, damit die Kinder verstehen, wie wichtig diese Hausaufgaben sind.
 

"Von einem Tag auf den nächsten bekam der Unterricht ein anderes Gesicht."
 

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In der Pandemie wurde Homeschooling zum Alltag. Foto: Markus Trier auf Pixabay
 

Hülya Şahin: Wir unterstützen uns vor allem alle gegenseitig – zum Beispiel in einer digitalen Gruppe. Dort sind Elternvertreterinnen und -vertreter ebenso drin wie Lehrkräfte und wir Elternmentorinnen.

Armira Kurtis: Es gibt dabei aber auch große Unterschiede zwischen dem ersten und dem zweiten Lockdown. Im zweiten Lockdown hatten wir eine Kommunikationsapp, in der die Schulleitung, Lehrkräfte und Eltern direkt miteinander kommunizieren konnten und das auch taten. Ohnehin wurde in beiden Lockdowns sehr unterschiedlich gearbeitet, ebenso unterschiedlich in der Stadtteil- und der Grundschule. Wir mussten uns als Eltern dann auch immer wieder auf neue Situationen einstellen. Einmal wurden Klassenarbeiten und Klausuren in der Klasse geschrieben, dann in getrennten Kleingruppen, dann schrieben die Schülerinnen und Schüler die Arbeiten alleine in einem Raum.

Anita Sonne: Bei uns wurden auch mündliche Gespräche als Prüfungen geführt, und die wurden wie Klausuren bewertet.

Armira Kurtis: Und bei uns wurden in der Stadtteilschule zum Teil gar keine Klassenarbeiten oder Klausuren oder ähnliches geschrieben. Das fiel dann zum Teil einfach aus. Und das machte es den Lehrkräften dann wieder schwerer, die einzelnen Schüler zu bewerten. Oder es wurden Klassenarbeiten geschrieben, bei denen getestete Kinder zusammen schrieben und ungetestete einzeln für sich. Gerade beim ersten Lockdown war das noch sehr uneinheitlich.

Jörg Belden: Was hat Sie dabei besonders gefordert? Wo fühlten Sie sich belastet?

Hülya Şahin: Schwierig war es in der Grundschule: Wenn ein Kind in einer Woche die Hausaufgaben nicht abgegeben hat, musste es sie in der zweiten Woche nachreichen. Für ein Kind, das bei den Hausaufgaben Probleme hatte, war dann aber die doppelte Arbeit viel zu viel. Die Kinder arbeiteten zu Hause am Computer. Und manchmal sind sie während der Arbeit aus dem System rausgeflogen, das war dann auch sehr schwer.

Armira Kurtis: Es wurde der Besitz von elektronischen Endgeräten vorausgesetzt: Wir sollten alle auf einmal einen Computer oder Drucker für jedes Kind haben.
 

"Wir sollten alle auf einmal einen Computer oder Drucker für jedes Kind haben."
 

Hülya Şahin: Das ist auch schwer. Wenn mehrere Kinder gleichzeitig im Internet arbeiten, funktioniert das auch nicht immer.

Armira Kurtis: Die Schule hat zwar bei Bedarf Tablets zur Verfügung gestellt, und zuletzt hat das mit der Versicherung der Geräte auch funktioniert. Zunächst einmal aber mussten die Eltern unterschreiben, dass sie das Gerät funktionierend bekommen haben. Es durfte nicht kaputt gehen, dann müssten die Eltern es ersetzen. Und Eltern, die ohnehin kein Geld für ein Gerät hatten, konnten und wollten das oft nicht unterschreiben. Wir haben das im Elternrat besprochen, es fand sich aber erst später eine Lösung dafür.

Jeany Berger: Das kann ich auch nur bestätigen. Zum Beispiel bei Familien, die ohnehin benachteiligt sind, zum Beispiel aufgrund der Sprachbarriere oder finanzieller Schwierigkeiten. Für diese Menschen ist die Hemmschwelle bei einer Leihgabe einfach enorm hoch und die Haftung nicht tragbar. Es gab bei einigen Schulen da Schwierigkeiten und die Versicherungsfrage blieb ungeklärt. Bei anderen Schulen ging das aber problemlos. Dort wurden dann die Geräte einfach ausgegeben, ohne eine solche Rücksicherung. Es ist für Eltern sehr wichtig, dass für die Ausstattung unkompliziert gesorgt ist. Und dass die Technik einfach funktioniert. Das gelingt manchmal, aber nicht immer und bei jeder Schule.

Aleyna Karim: In der Grundschule wurde gefragt: Wer braucht Unterstützung? Und Kinder, die keine Computer hatten, bekamen dann Geräte. In der Beruflichen Schule meiner Tochter bekam jeder Schüler ein iPad.

Hülya Şahin: Am Gymnasium meiner Tochter bekam immer schon jeder Oberstufenschüler ein iPad zur Verfügung gestellt. Da war die Schule an sich schon sehr weit. Und das wurde dann auch möglich gemacht in den jüngeren Klassen für die Schülerinnen und Schüler, die das brauchen.

Mirjam Fischer: Einigen Kindern fiel es auch schwer, einen Rhythmus in den Tagesablauf zu bekommen. Da sie so viel Zeit zu Hause verbrachten, gingen viele Kinder später ins Bett, als nach einem Tag, der mit Schule, Spiel, Bewegung und Sport gefüllt ist. Wenn die Kinder abends nicht müde sind, darum später zum Schlafen kommen, sind sie morgens nicht fit. Das Wecken fällt dann schwer. Der Unterricht findet online statt. Die Lehrerinnen und Lehrer bekommen von den einzelnen Schülern im Online-Unterricht viel weniger mit als im Klassenraum.
 

"Insgesamt haben die Kinder weniger intensiv gelernt."
 

Anita Sonne: Insgesamt haben die Kinder weniger und weniger intensiv gelernt. In der Grundschule konnten zum Teil keine Themen neu erarbeitet werden. Mit den Arbeitsblättern wurde das Gelernte nur wiederholt und vertieft. Für einige Schüler war das sehr gut, andere fühlten sich dadurch, nichts Neues zu lernen, eher gelangweilt. Und im Englischunterricht fehlten die Partnerarbeiten völlig. Aber wie soll man eine neue Sprache lernen, ohne sie zu sprechen?

Jörg Belden: Und wie haben andere Eltern, Kinder und Eure Schulen von Ihrem Engagement profitiert?

Hülya Şahin: Bei uns unterstützen sich die Eltern gegenseitig. Es wurden digitale Gruppen eingerichtet, in denen Eltern, Elternvertreterinnen und -vertreter sowie Lehrkräfte im Gespräch bleiben. Gerade wir Elternmentoren können da bei vielem helfen und die Eltern, die Kinder und die Schule unterstützen.

Armira Kurtis: Wichtig ist auch, dass die Schule uns unterstützt. Wir haben eine tolle Schulkoordinatorin und gemeinsam mit ihr können wir uns auf Schoolfox (das Online-Unterrichtstool der Schule) im virtuellen Elterncafé treffen und über unsere Themen sprechen.


Zum Bericht über ein Elterncafé: Wir sind für Euch da!


Es hilft natürlich bei vielen Fragen, im Gespräch zu sein. Vor allem macht es aber auch Spaß, über die Themen, die anstehen, zu diskutieren. Das hat so viel bewirkt. Wir konnten durch die Online-Treffen wirklich viele Eltern gewinnen, die ansonsten nie mitgemacht hätten.
 

"Bei uns unterstützen sich die Eltern gegenseitig, und wir haben eine tolle Schulkoordinatorin."
 

Aleyna Karim: Ich bin an meiner Schule leider alleine als Elternmentorin tätig, weil die Schule aus dem Projekt ausgetreten ist. Ich konnte so vielen Eltern helfen. Die Schulen sind doch darauf angewiesen, dass Eltern wie wir da sind. Wir können in ganz vielen Fällen vermitteln und für alle möglichen Schwierigkeiten Lösungen finden. Es geht ja nicht darum, dass wir für alles Lösungen haben. Wir wissen aber, wer in welchem Fall helfen kann, und können dann vermitteln. Ich verstehe nicht, warum es überhaupt Schulen gibt, die keine Mentoren haben.

Jeany Berger: Ich erlebe Eltern, die damit umgehen müssen, im Home-Office zu arbeiten. Es ist aber wirklich schwer zu arbeiten, während die Kinder im Haus sind, und sie gleichzeitig zum Lernen zu motivieren. Oder zum Spielen. Und dabei dann seine Arbeit zu erledigen. Wie soll man da helfen? Niemand konnte da mit einem Rat helfen. Oft ist das auch gar nicht nötig. Es hat den Eltern wirklich geholfen, für sie da zu sein, darüber zu sprechen und sich auszutauschen. Wenn man merkt: Anderen geht es genau so wie mir. Ich bin nicht alleine. Das gehört so einfach mit zu Corona, das auszuhalten. Das hilft dann wirklich: nicht nur dem Gesprächspartner, sondern auch mir als Mentorin.
 

"Es hilft, füreinander da zu sein und zu merken: Ich bin nicht alleine."
 

Armira Kurtis: Es ist tatsächlich eine Zumutung für Eltern, im Home-Office mit 2, 3 oder mehr Kindern zu arbeiten. Die Organisation ist extrem schwer und wirklich eine Leistung. Auch bei uns konnten die Betroffenen einfach darüber sprechen und ihre Emotionen abladen. Und dann gab es an den Schulen irgendwann die Notbetreuung. Immer wieder die Frage: Welches Kind darf in die Schule? Und warum gerade dieses Kind und ein anderes nicht? Warum mussten für Notfälle Plätze frei gehalten werden? Man könnte doch mehr Kindern eine Notbetreuung bieten? Das war schwierig. Viele Eltern verstanden das nicht.

Mirjam Fischer: Eltern sind in Zeiten des Lockdowns auf vielerlei Weise belastet. Wir nehmen seelische Probleme, finanzielle Probleme, organisatorische Probleme wahr. Bei vielen Familien ist die berufliche Existenz durch die Pandemie gefährdet, andere müssen mit der neuen Situation umgehen, gleichzeitig von zu Hause aus zu arbeiten und die Kinder bei der Schularbeit zu unterstützen. Viele Familien sind damit überfordert. Auch die Kinder leiden oft. Sie sind bisweilen aggressiv, depressiv. Es kommt auch immer öfter zu häuslicher Gewalt.

Aleyna Karim: Ich bekomme auch mit, dass häusliche Gewalt zugenommen hat. Wenn die Kinder zu Hause bleiben, bekommt das auch niemand mit. In einem Fall haben wir da gemeinsam mit den Eltern, dem Jugendamt und der Schule eine Lösung gesucht. Die Schule ist dann mit den Eltern darin übereingekommen, dass das Kind gemeinsam mit seinem Bruder und einer kleinen Gruppe von Schülerinnen und Schülern unterrichtet wird. In solchen Fällen ist es wichtig, dass wir als Ansprechpartner für Eltern erreichbar sind. Wir haben nicht für jedes Problem eine Lösung. Den meisten Eltern ist aber bereits dadurch geholfen, dass da jemand ist, der zuhört, sich Zeit nimmt und gemeinsam nach Lösungen sucht.

Jörg Belden. Wie haben Sie selbst Ihr Engagement als Elternmentorinnen erlebt?

Hülya Şahin: Die Zeit war für mich so nicht leicht. Ich musste alles schaffen, mit sechs Kindern. Und mein Mann ist im Beruf viel unterwegs. Da mussten die beiden jüngsten in der Grundschule in die Notbetreuung, damit die drei mittleren Töchter (8, 11 und 12 Jahre alt) von zu Hause aus in Ruhe lernen konnten. Und sonntags ist dann immer das Programm in der Moschee. Ja, und dann half ich anderen Eltern als Mentorin. Die Dinge, die ich als Elternmentorin tat, haben mich dabei eigentlich nie wirklich belastet. Das hat ja alles Zeit gebraucht, diese Zeit tat mir aber gut und hat mich glücklich gemacht.

Mirjam Fischer: Eine Erfahrung war ganz interessant. In der Zeit der Pandemie fanden viele Menschen zusammen, die in vielem unterschiedlich sind. Ob weniger Geld, ob reicher, ob berufstätig oder zu Hause: Wir alle mussten uns mit den seltsamen Zwängen durch Corona abgeben. Da kam niemand drum herum. Und so hatten sich viele Leute auf einmal etwas zu sagen, die sonst vielleicht eher nicht zusammengekommen wären. Der Zusammenhalt ist einfach ein wenig stärker geworden.
 

"Die Zeit als Elternmentorin hat mich glücklich gemacht."
 

Armira Kurtis: Das stimmt. Aber auch etwas anderes zeigte sich, gerade im ersten Lockdown: Alles war geschlossen, die Spielplätze waren dicht, in der Schule fand nichts statt, Sport war nicht möglich, die Kinder konnten ihre Freunde nicht treffen. Da wurde die Schere zwischen arm und reich besonders deutlich. Wer eine kleine Wohnung hat, in der sich mehrere Kinder sein Zimmer teilen, in der alles ein wenig eng ist, bei dem ist es schwieriger, wenn die Kinder keine Bewegung finden, als bei jemandem, der mehr Möglichkeiten hat. In den Medien wurden dann immer Familien gezeigt, die in einem Haus mit Garten im Grünen wohnen. Ich hätte mir gewünscht, die Bilder wären mehr am wirklichen Leben in der Stadt dran.

Anita Sonne: Ihr habt uns aber nicht alleine gelassen. Das war eine sehr gute Idee, dass wir uns als Elternmentoren online treffen konnten. Uns hat auch der Sozialkontakt gefehlt und dank der regelmäßigen Treffen haben wir das zweimal in der Woche gehabt. Und dafür sind wir dankbar. Und der Austausch mit anderen Eltern und die Rückmeldungen aus anderen Schulen war auch für uns hilfreich.

Jörg Belden: Hatte die Pandemie denn auch gute Auswirkungen? Wurde durch die Pandemie auch etwas gewonnen?

Mirjam Fischer: Wir haben durch die Zeit sehr viel mehr über die Schule und unsere Kinder gelernt. Wir haben uns viel mit den Bedürfnissen unserer Kinder beschäftigt. Viel mit ihnen gesprochen. Und natürlich auch mehr Zeit mit unseren Kindern verbracht. Wenn es schwierig wurde, wussten wir: Geld hilft nicht. Vielmehr ist ein inneres Gleichgewicht nötig, Gesundheit und vor allem der Zusammenhalt in der Familie. Das hat viel Gutes auch in unserer Familie bewirkt. Und: Die Ehemänner bekommen mal den Haushalt mit. Das war sehr hilfreich.
 

"Corona hat meine Kinder als Geschwister stärker zusammengebracht. Ich bin da sehr glücklich über meine Familie."

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Schule in Zeiten von Corona: Viele Eltern haben Rat bei den Elternmentoren/-innen des Projekts "Schulmentoren" gesucht. Foto: Marc Thele auf Pixabay

 

Aleyna Karim: Wir haben auch so viel mehr mitbekommen. Dadurch, dass wir so viel im Gespräch und unterwegs waren, haben wir sehr viel von den Lehrkräften, von den Kinderärzten, von allen Seiten mitbekommen. Wir haben mehr beobachtet und ein Gefühl dafür bekommen, was andere richtig, aber auch falsch machen. Und es gibt Kinder, bei denen das Lernen von zu Hause aus gut gelingt. Manchen Kindern lag der Fernunterricht. Und Kinder mit ADS oder ADHS haben in der gewohnten Umgebung, ungestört von äußeren Einflüssen, ohnehin besser und konzentrierter gelernt.

Hülya Şahin: Corona hat meine Kinder als Geschwister stärker zusammengebracht. Bei den Schulaufgaben haben sich meine Kinder gegenseitig sehr unterstützt. Ich bin da sehr glücklich über meine Familie.

Jörg Belden: Herzlichen Dank an alle Mentorinnen für die so offenen Einblicke in Ihren Alltag und Ihre Schul-Erfahrungen während der Pandemie. Ihre Rückmeldungen sind äußerst wertvoll für die Arbeit in der Schulentwicklung und zeigen auf, dass die Elternmentorinnen und -mentoren eine Schlüsselposition in der Vermittlung zwischen Eltern und Schule einnehmen. Gerade in Ausnahmesituationen wie diesen.

Unser Dank gilt Ihnen und allen Mentorinnen und Mentoren für diesen bedeutenden Einsatz während der Pandemie und darüber hinaus!
 

Über das Projekt "Schulmentoren"

Mit dem Projekt "Schulmentoren" werden umfassende Maßnahmen mit dem Ziel unterstützt, Schulen nachhaltig zu stärken, um den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Mit dem Projekt informieren, beraten und unterstützen Eltern als Mentorinnen und Mentoren andere Eltern bei der Entwicklung der Lernbiografie ihrer Kinder und der Vorbereitung der schulischen Übergänge (Grundschule/weiterführende Schule) oder von der Schule in den Beruf.


 

Das Projekt "Schulmentoren – Für starke Schulen" wird von der Europäischen Union und von der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.

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