03.12.2020

Wie durch Selbstmarketing ein bleibender positiver Eindruck entsteht

Selbstmarketing war das Thema der "Back in Job"-Runde am 26. November 2020, zu der die Beraterinnen von Worklife eingeladen hatten.

Wortwolke zu Selbstmarketing
Die Wortwolke zeigt das Ergebnis einer Umfrage unter den Veranstaltungsteilnehmenden auf die Frage, was sie mit "Selbstmarketing" verbinden.

Mit dem Begriff Selbstmarketing werden viele Eigenschaften assoziiert, die zu Erfolg führen: Authentizität, Stärke und Selbstbewusstsein sind nur einige Beispiele. Wie mit einem gut vorbereiteten Selbstmarketing ein bleibender positiver Eindruck hervorgerufen wird, darüber haben die Worklife-Beraterinnen mit den Teilnehmerinnen intensiv diskutiert. 

Selbstmarketing als Erfolgsstrategie

Warum ist Selbstmarketing so wichtig? Sich als interessante Kandidatin bei Bewerbungen und in der Laufbahnentwicklung zu profilieren, ist eine relevante Anforderung im Berufsleben. Um hier erfolgreich zu sein, müssen Selbstreflexion, Zielklarheit und die Fähigkeit, eine persönliche Note zu vermitteln, zusammenkommen. Erfolgreiche Persönlichkeiten verstehen es oft, sich prägnant zu präsentieren und sich mit bestimmten Stärken in Verbindung zu bringen. 

Im Bewerbungsprozess beginnt das Marketing bereits mit dem Anfertigen der Bewerbungsmappe und wird mit der Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch fortgesetzt. Wie wichtig das Selbstmarketing dabei ist, zeigen Statistiken: Ein gelungenes Selbstmarketing trägt zu 60 bis 70 Prozent über die Auswahl eines/-r Bewerbers/-in bei.

Nicht aus dem Konzept bringen lassen

Dass auch eine gut vorbereitete Selbstpräsentation ins Wanken gebracht werden kann, davon berichtete eine Teilnehmerin zu Beginn der Diskussion. "Mitten in meiner persönlichen Vorstellung lenkte mein Interviewpartner das Gespräch plötzlich in eine andere Richtung", erzählte sie und wollte wissen, wie man damit umgeht und sich trotzdem gut präsentiert. "Es ist wichtig, dass Sie auf die Zwischenfragen eingehen", beriet Ragna Sekora von Worklife. "Danach können Sie wieder an die Selbstpräsentation anknüpfen." Dies sei natürlich immer auch eine Frage, wie flexibel die Bewerberin auf Unterbrechungen reagieren könne. Cornelia Heckermann ergänzte, dass nach der Beantwortung der Frage durchaus auch offen angesprochen werden könne, die Vorstellung der eigenen Person fortsetzen zu wollen.  

Authentizität beibehalten

Die Worklife-Beraterinnen bei der Präsentation
V. o.: Cornelia Heckermann, Christiane Herzig und Ragna Sekora berieten zum Thema Selbstmarketing.

Alle Teilnehmerinnen und waren sich einig, dass Authentizität die Grundlage für ein erfolgreiches Selbstmarketing ist. Voraussetzung hierfür sei Klarheit darüber, was man will und was man kann, ergänzte eine Teilnehmerin. Cornelia Heckermann wies in diesem Zusammenhang auf die Reflexion der Stärken hin und empfahl ergänzend eine Fremdeinschätzungen einzuholen, um Klarheit über die eigenen Fähigkeiten und Stärken zu bekommen.

Gute Vorbereitung schafft Selbstsicherheit

Eine Teilnehmerin gab zu bedenken, dass eher introvertierte Persönlichkeiten im Vorstellungsgespräch häufig als schüchtern und weniger kompetent wahrgenommen werden würden. Ragna Sekora empfahl, sich vor dem Vorstellungsgespräch Formulierungen zu überlegen und zu trainieren, um sie dann abrufen zu können. "Außerdem sollten sich introvertierte Persönlichkeiten ihre Stärken im Vorfeld bewusst machen und diese deutlich herausstellen", so die erfahrene Beraterin.

Die Teilnehmerinnen und Beraterinnen zogen das Fazit, dass eine gelungenen Selbstpräsentation eine positive Haltung voraussetze, mit der man in ein Gespräch geht. "In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Erfolg beim Erarbeiten einer guten inneren Haltung sowie eines erfolgreichen Selbstmarktings", schlossen die Beraterinnen von Worklife die Online-Veranstaltung.

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