Lernen und Arbeiten im 21. Jahrhundert

Gründungsmitglieder des neuen Dachverbands
"Soziales Mentoring". Foto: Evelina Witt

 

Am 19. Oktober 2022 fand in Berlin die Gründungsversammlung des neuen Dachverbands "Soziales Mentoring" statt – organisiert von der "Taskforce Mentoring“, einem Zusammenschluss von bundesweit 17 Akteur/-innen. Zu den insgesamt 20 Gründungsmitgliedern gehört auch die KWB.

Der neue Bundesverband möchte das Potenzial von Mentoring bundesweit sichtbar machen, Fachaustausch und Fortbildung gewährleisten und als Lobby für bessere Rahmenbedingungen wirken. Das Ziel: Soziales Mentoring für Menschen mit schwierigen Lebensbedingungen genauso zu verbreiten, etablieren und entwickeln, wie dies in Wirtschaft und Wissenschaft längst üblich ist. Unsere Kooperationspartnerin Jette Heger von Mentor.Ring Hamburg e. V. wurde in den Vorstand gewählt.

Die über 20 Gründungsmitglieder, darunter auch die KWB, repräsentieren rund 150 Mentoring- und Patenschaftsprojekte in Deutschland. Der gesamte Prozess der Gründung erfolgte eigeninitiativ und ehrenamtlich, ohne finanzielle Förderung und inhaltliche Steuerung von staatlichen Institutionen.

Wahlversammlung des Bundesverbands "Soziales Mentoring" am 19. Oktober 2022. Foto: Evelina Witt

"Von der Gründung erhoffe ich mir eine bessere Sichtbarkeit von Mentoring als Instrument in gemeinnützig ausgerichteten Projekten. Auch die Fragen der Qualitätssicherung und Professionalisierung haben einen hohen Stellenwert", kommentiert Dr. Alexei Medvedev, Bereichsleitung Schulentwicklung, der die KWB bei der Gründungsversammlung vertrat.    

Aktuell ist die KWB in vier Mentoring-Projekten aktiv:

• Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen
• Peer4Queer – Mehr Vorbilder und Verbündete für queere Jugendliche
• Expertinnen-Netzwerk. Mentoring für Frauen
• die ÖPR-Projektreihe "Ich weiß, du kannst das" in der Ukraine und Georgien