Hamburger Schulen sind Orte, in denen Menschen mit vielfältigen Hintergründen gemeinsam lernen. Damit dies gelingt und alle Schüler/-innen die gleichen Chancen haben, ihr Potenzial zu entfalten, bedarf es Personal und Strukturen, die auf einen Umgang mit Diversität ausgerichtet sind.
Das LI Landesinstitut für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung in Schulen (BIE Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung) und die KWB haben eine Qualifizierungsmaßnahme entwickelt, die Lehrkräfte aller Schulformen zu Beratern/-innen im Bereich diversitätsbewusste, diskriminierungskritische und demokratieförderliche Schulentwicklung ausbildet.
Im Herbst 2024 ist die 7. Qualifizierung zur interkulturellen Koordination, kurz IKO, gestartet. Sie schließt 2026 mit einer öffentlichen Zertifikatsverleihung ab.
Ziel der IKO-Qualifizierung ist es, Lehrkräfte als "Veränderungsakteure" auszubilden, die die eigenen Schulentwicklungsprozesse mit diskriminierungskritischer Expertise unterstützen. Auf diese Weise leisten sie einen Beitrag zur Verbesserung des Schulklimas, zu einer inklusiven, chancengerechten Schule und langfristig auch einen Beitrag zur Steigerung der Schulleistungen.